zurück zur Kirchenumgestaltung
- 10. November 1999
PGR-Sitzung und anschließende Pfarrversammlung benennt als Bedarf: neues Licht, neuer Anstrich, Umgestaltung des Altarraums und die Verlegung des Taufsteins nach vorne. - 16. Januar 2000
Die Bänke werden für drei Wochen auf Probe ellipsenartig um einen Behelfsaltar und ein Lesepult als Ambo angeordnet. Die Apsis, der bisherige Altarraum, wird durch hängende Tücher, die nur den Blick auf Kreuz und Tabernakel frei lassen, optisch abgetrennt. Die Probezeit wird später auf Antrag an den PGR verlängert. Anschließend wird die ursprüngliche Anordnung wiederhergestellt. - Erstkommunion 2000
Auf Antrag einiger Erstkommunioneltern wird für den Erstkommunionsgottesdienst wieder auf die elliptische Anordnung um- und danach wieder zurückgestellt. - Mai 2000
Gemeinsamer Beschluss von KV und PGR: Alle Entscheidungen bezüglich eines Umbaus oder einer Renovierung erfolgen auf öffentlichen gemeinsamen Sitzungen von KV und PGR und unter Beteiligung der Gemeinde. - Frühsommer 2000
Antrag einiger Gemeindemitglieder an KV und PGR: Bei der Neugestaltung bitte eine Lösung suchen, die den Vorschriften der liturgischen Bücher und den Richtlinien der dt. Bischofkonferenz entspricht und den Altar und Ambo in die Mitte der Versammlung holt. - 12. Juli 2000
Einstimmiger Beschluss von KV und PGR: Die Planungen für die Umgestaltung unserer Kirche sollen von einem Altar in der Mitte der Gemeinde ausgehen. - Februar 2001
Architektenvertrag mit Klaus Dörnen - 7. September 2001
KV und PGR beschließen die Einrichtung einer Werktagskapelle, die Abtrennung der Apsis durch eine transluzente (lichtdurchlässige, aber nicht durchsichtige) Trennwand, die Umgestaltung der Westwand (Eingangsseite) mit Beichtzimmer, anonymer Beichte, Kerzenkammer und die Schaffung eines Zentralaltars. - 21. September 2001
Architekt Dörnen stellt 2 unterschiedliche Entwürfe vor: Die „Liturgische Achse“ und die „U-Form“. - Herbst 2002
Der Antrag einiger Erstkommunioneltern auf Umstellung wie im Jahr 2000 wird bis zum Ende des Kirchenjahres genehmigt. - Mai 2003
Nach der Erstkommunion wird auf eine Achsenform, visualisiert durch helle Teppichstreifen, umgestellt. - Oktober 2003
In öffentlicher Sitzung von KV und PGR wird die Hufeisen-Anordnung (U-Form) mit Beginn des Kirchenjahres als zweite Probephase beschlossen. - 10. August 2004
KV und PGR sammeln schriftlich von der Gemeinde Argumente für und gegen die Hufeisen- und Achsen form. Es erfolgt eine Abstimmung über weitere provisorische Aufstellungen.
Pastor Hans Becher geht in den Ruhestand. Winfried Danier übernimmt die Geschäftsführung des Kirchenvorstands. - August 2004
Verlängerung des diözesanen Baustopps (seit 2003) um weitere zwei Jahre. - 17. Januar 2005
Brief von Winfried Danier an Generalvikar Spiza mit der Bitte, unsere Bauerhaltungsmaßnahmen bei den Verhandlungen mit dem Bonifatiuswerk auf die „Prioritätenliste“ zu setzen. - 18. März 2005
Antwort des Generalvikars: Mölln erhält als Filialkirche von Ratzeburg keinerlei Kirchensteuermittel für Bauaufwendungen. Die Prüfung des Baubedarfs und Unterstützung in Finanzierungsfragen leistet die Abteilung Kirchengemeinden im Generalvikariat. - 1. April 2005
Fusion der Gemeinden Mölln und Ratzeburg mit Verlegung des Pfarrsitzes nach Ratzeburg. - 18. September 2005
Einführung des neuen Pfarrers Felix Evers. - 3. November 2005
Antrag unseres Verwaltungsrates an die Liturgiekommission des Bistums: Es wird der Entwurf „Liturgische Achse“ und ein Finanzierungsplan vorgelegt. - 31. März 2006
Über den Antrag wird in Hamburg beraten. - 26. Mai 2006
Baurat Schlegel antwortet mit folgenden Einwänden: Die Kirche ohne Apsis wirke geköpft, die Apsis könne keine Werktagskapelle sein, da die Kirche keinen zweiten Altar vertrage und der Einfall natürlichen Lichtes durch die Apsis erweise sich als Christussymbol und dürfe daher nicht behindert werden. - 10. Juni 2006
Anlässlich der Firmung in Mölln teilt Weihbischof Werbs mit, die Liturgiekommission schlage vor, die Apsis höhengleich abzusenken. Gemeindevertreter bitten daraufhin um einen Ortstermin der Liturgiekommission in Mölln. Architekt Dörnen teilt mit, dass die Apsis aufgrund fehlender Fundamente nicht höhengleich abgesenkt werden könne. - 1. September 2006
Beim Ortstermin mit der Liturgie- und Kunstkommission stellt sich heraus, dass dieses für die meisten Vertreter des Bistums in diesen Kommissionen die erste Begegnung mit unserem Kirchenraum ist. Die Liturgiekommission empfiehlt uns, den Entwurf zu überarbeiten, wobei sich die U-Form unter Einbeziehung der Apsis als Lösungsmöglichkeit abzeichnet. - 2. November 2006
Weihbischof Werbs bestätigt im Protokoll vom 1.9. die Empfehlung der U-Form. - Dezember 2006
Die Arbeitsgruppe „Liturgie und Kunst“ wird gegründet
mit dem Mitgliedern Uta Hühn, Gertrud Jaeger, Monika Tenambergen und Michael Pult. - 31. Januar 2007
Der Architektenvertrag wird auf U-Form geändert. - 28. Februar 2007
Diskussion über verschiedene Entwürfe zur U-Form.
Der Ambo soll auf der dem Eingang zugewandten Seite stehen, damit das Evangeliar ausgestellt werden kann. Das Taufbecken soll nicht direkt am Eingang, sondern innerhalb der Bankreihen stehen, damit die Taufspendung inmitten der Gemeinde erfolgt. - 25. April 2007
Der KV erweitert den Planungsentwurf um die Wartung der Orgel und die Sanierung der Sakristei. - 27. April 2007
Einreichung der Beschlussvorlage zur Umgestaltung des Vorentwurfs des Architekten und der Kostenschätzung an Herrn Duhn. - 19. Juli 2007
Die Erzbischöfliche Abteilung Kirchengemeinden (Herr Duhn) antwortet: Mölln müsse von seinen 257.000 Euro Rückstellungen 90.000 Euro als Bauvorsorge zurückhalten. 167.000 Euro können für den Umbau (Gesamtkosten 373.413 Euro) eingesetzt werden. 20.000 Euro sollen durch Spenden aufgebracht werden und 187.000 Euro beim Bonifatiuswerk beantragt werden. Dieses erfolge durch die Abteilung Kirchengemeinden. Die Beschlussvorlage des KV zur Umgestaltung soll dem Erzbischof vorgelegt werden, damit dieser die inhaltlichen Festlegungen in ihrer Gesamtheit prüfen und entscheiden kann. - 3. August 2007
Der Geschäftsführer des KV, Winfried Danier, reicht den entsprechenden Finanzierungsplan zur Genehmigung beim Erzbistum ein. - 30. Januar 2008
Auf öffentlicher Sitzung verkündet Herr Duhn, es gäbe keine Mittel vom Bonifatiuswerk. Unsere Mittel würden für eine Renovierung reichen, nicht aber für eine Umgestaltung. Anweisungen aus Rom würden insbesondere fordern, dass der Altar erhöht stehe und die Gottesdienstfeiernden eine Kniegelegenheit haben müssten. Die Beschlussvorlage des KV zur Umgestaltung habe er daher dem Erzbischof gar nicht erst vorgelegt. Persönlich würde er uns empfehlen, vielleicht eine Stufe zum Altarraum zu entfernen, den Altar nach vorne zu ziehen, die Heizung und Beleuchtung in Stand zu setzen und die Kirche zu streichen. - 4. März 2008
Auf gemeinsamer Sitzung von PGR und KV erkärt Herr Duhn den nunmehr auf 170.000 Euro Bausumme reduzierten Entwurf in U-Form mit den vorhandenen Bänken bistumsseitig für genehmigungsfähig. Beide Gremien beschließen die Umgestaltung gemäß dem Architekten-Entwurf vom 27.02.2008.