Liebe im Modus des Vermissens
Täglich lesen wir in der Zeitung, dass Menschen sterben. Meistens beschäftigt uns das nicht sehr lange. Wenn aber ein Mensch stirbt, den wir lieben, reagieren wir mit Trauer. Das ist schmerzhaft. Und doch ist Trauer ein kostbares Gefühl – denn Trauer ist Liebe im Modus des Vermissens.
Die kirchliche Trauerseelsorge hilft, der Trauer Raum zu geben und sie auszudrücken. Sie lädt dazu ein, sich bewusst an den geliebten Menschen zu erinnern. Und sie möchte Hoffnung plausibel machen: Denn Christen glauben, dass der Tod nicht das Ende des Lebens ist, sondern ein Übergang in ein Leben bei Gott und mit Gott.
Wenn einer Ihrer Angehörigen gestorben ist, können Sie sich gerne an einen der Geistlichen des Pastoralteams wenden. Wir sind für Sie da und stehen für ein seelsorgliches Gespräch zur Verfügung.
Wegen aller organisatorischen Fragen rund um das Begräbnis wenden Sie sich am besten an einen Bestatter Ihres Vertrauens. Wir arbeiten mit allen Bestattern in unserem Pfarreigebiet eng zusammen. Oft vermitteln sie den Kontakt zwischen Ihnen und uns, sodass wir uns zu einem Trauergespräch verabreden können.
Herr, mitten im Leben
treffen wir auf den Tod.Gib uns
die Hoffnung
das Vertrauen
und die Zuversicht,
dass wir auchmitten im Tod
auf das Leben treffen.
Rudi Weiß