Ansverus-News 2021-44

Video-Impuls von Pastor Gabor Kant zum Sonntag

Wenn Sie mögen, können Sie Pastor Kant per E-Mail an pastorkant@sankt-ansverus.de eine Rückmeldung geben.


Hausandacht für Familien mit Kindern

Die heutige Hausandacht stammt aus dem Bistum Mainz (© Pfarrei St. Bonifatius Goddelau) und bezieht sich auf das Sonntagsevangelium (Mk 12,38-44). Sie finden die Vorlage hier. Wir wünschen einen schönen Hausgottesdienst!


Das Erzbistum Hamburg erhält einen neuen Generalvikar

Der Pallottinerpater Sascha-Philipp Geißler (45) wird zum 1. Februar 2022 neuer Generalvikar des Erzbistums Hamburg. Erzbischof Stefan Heße gab seine Ernennung am Donnerstag, den 4. November bekannt. Geißler wird Nachfolger von Ansgar Thim (64), der Erzbischof Stefan Heße um Entpflichtung von seinem Amt gebeten hat. Thim ist seit 2013 Generalvikar des Erzbistums Hamburg. Weitere Informationen finden Sie hier.

Das Bild zeigt von links nach rechts den künftigen Generalvikar Sascha-Philipp Geißler, Erzbischof Dr. Stefan Heße und den derzeitigen Generalvikar Ansgar Thim. Foto: Erzbistum Hamburg/Marco Heinen.

Einladung zur Online-Kinderkirche

Am Sonntag, den 14. November um 10:30 Uhr laden wir wieder zur Online-Kinderkirche ein. Alle, die gern dabei sein möchten, sollten sich bis zum 12. November per E-Mail bei Monika Tenambergen melden, damit sie den Teilnahme-Link erhalten: tenambergen@sankt-ansverus.de. Herzlich willkommen!


Buchtipp des Monats November

von Monika Tenambergen

Helmut James und Freya von Moltke:
Abschiedsbriefe Gefängnis Tegel. September 1944 – Januar 1945

Als Freya von Moltke am Neujahrstag 2010 im Alter von 98 Jahren verstarb, hatte sie die posthume Veröffentlichung der Abschiedsbriefe erlaubt, die sie und ihr Mann Helmuth James Graf von Moltke sich heimlich schrieben, als Moltke im Strafgefängnis Tegel auf seinen Prozess und seine Hinrichtung wartete.

Moltke gehörte das Gut Kreisau in Schlesien, nach dem die Widerstandsgruppe Kreisauer Kreis benannt wurde. Dort fand man sich während der NS-Diktatur zu geheimen Treffen zusammen, um Entwürfe für ein neues Deutschland für die Zeit nach dem Krieg zu entwickeln. Im Januar 1944 wurde Moltke verhaftet und zunächst im KZ Ravensbrück, ab September 1944 dann im Gefängnis Tegel gefangen gehalten. Der Schuldvorwurf der Nazis lautete, Moltke und seine Mitstreiter hätten darüber nachgedacht, wie ein sich auf sittliche und demokratische Grundsätze zurückbesinnendes Deutschland in einer Zeit nach Hitler entstehen könnte. Dieses gemeinsame Denken sah Roland Freisler, der Präsident des Volksgerichtshofes, als ein todeswürdiges Verbrechen an.

Es erscheint wie ein Wunder, dass die Briefe überhaupt existieren. Zu verdanken ist dies dem Mut von Gefängnispfarrer Harald Poelchau. Fast täglich schmuggelte er sie unter Einsatz seines Lebens an der Zensur vorbei ins Gefängnis und wieder hinaus. Ihm und seiner Frau Dorothee ist darum das Buch mit der Briefsammlung gewidmet.

Dass die Briefe erst ein Jahr nach dem Tode der Witwe veröffentlicht werden durften, ist nur allzu verständlich. Sie waren Freyas ganz persönlicher Schatz … Lesen Sie hier den ganzen Buchtipp!


Hoffnungsbild

Das heutige Hoffnungsbild hat uns Irina Gottwaldt geschickt – zusammen mit dem Text des Liedes „Und ein neuer Morgen“ von Gregor Linßen (Gotteslob Nr. 703, 2. Strophe). Danke dafür!

Herr, du bist die Güte, wo Liebe zerbricht,
in kalter Zeit, atme in mir.
Sei zündender Funke, sei wärmendes Licht,
sei Flamme und brenne in mir.
Und ein neuer Morgen bricht auf dieser Erde an,
in einen neuen Tag, brenne in mir.
Halte mich geborgen fest in deiner starken Hand und segne mich,
segne mich und deine Erde.

Foto: Irina Gottwaldt

Haben auch Sie ein Hoffnungsbild (möglichst im Querformat), das Sie uns zur Veröffentlichung schicken möchten? Wir freuen uns über Ihre Zusendung an news@sankt-ansverus.de. Danke!