Im Rahmen der Vermögens- und Immobilienreform im Erzbistum Hamburg hat im April 2022 auch in der Pfarrei St. Ansverus eine Pfarreiliche Immobilien-Kommission (PIK) aus Mitgliedern des Kirchenvorstands und des Pfarrpastoralrats ihre Arbeit aufgenommen. Ziel war es, ein Immobilienkonzept zu erarbeiten, das gleichermaßen pastoral sinnvoll/zukunftsweisend wie finanziell tragfähig/nachhaltig ist. Unter anderem folgende Leitlinien waren dabei maßgeblich:
- Alle sechs Gemeinden der Pfarrei sollen eine Perspektive erhalten – keine Gemeinde wird „abgewickelt“.
- Ausgangspunkt der Überlegungen ist der derzeitige und (soweit prognostizierbar) künftige Raumbedarf der Gemeinden, nicht der bauliche Status quo.
- Ökumenische Kooperationen sind in den Blick zu nehmen.
- Das Pastoralteam bemüht sich, im Rahmen seiner begrenzten personellen Möglichkeiten weiterhin für die Menschen in allen Gemeinden da zu sein – insbesondere an den Standorten, an denen die Einschnitte in den Immobilienbestand besonders gravierend sind.
Nachdem sich die PIK im Januar 2023 einstimmig auf ein Konzept verständigt hatte, wurde es dem Kirchenvorstand zur Abstimmung vorgelegt und von diesem am 4. Februar 2023 ebenfalls einstimmig beschlossen. Das Konzept wird nun Erzbischof Dr. Stefan Heße zur Genehmigung vorgelegt – wir hoffen auf eine positive Rückmeldung bis zum 30. Juni 2023. Erst danach beginnt ggf. die Umsetzungsphase der Immobilienreform, die bis 2030 abgeschlossen sein soll.
In Gemeindeversammlungen wurde die Pfarreiöffentlichkeit seit dem 4. Februar 2023 umfassend über das Immobilienkonzept informiert – die dabei verwendete Präsentation ist auch online auf dieser Website verfügbar (PDF).
Für Rückfragen von Gemeindemitgliedern zum Immobilienkonzept stehen die Mitglieder der PIK jederzeit gerne zur Verfügung. Presseanfragen sind bitte an Pfarrer Christoph Scieszka und Diakon Tobias Riedel zu richten.