Ansverus-News 2022-18

Predigt zum 4. Sonntag der Osterzeit

Die Predigt in dieser Ausgabe der Ansverus-News stammt von Pfarrer Christoph Scieszka. Sie handelt vom Führen und vom Folgen, von dummen und intelligenten Schafen. Lesen Sie hier! Wenn Sie mögen, können Sie Pfr. Scieszka per E-Mail an pfarrer@sankt-ansverus.de eine Rückmeldung geben.


Hausandacht für Familien mit Kindern

Die heutige Hausandacht wurde von unseren Kollegen*innen aus dem Bistum Hildesheim erarbeitet. Sie finden die Vorlage hier. Wir wünschen einen schönen Hausgottesdienst!


Kinderkirche online

Nach einer Pause im April findet am Sonntag, den 15. Mai um 10:30 Uhr wieder eine Online-Kinderkirche statt. Familien mit Kindern sind dazu herzlich eingeladen! Wir treffen uns auf der Videoplattform Zoom. Wer teilnehmen möchte, melde sich bitte bis Freitag, den 13. Mai per E-Mail bei Gemeindereferentin Monika Tenambergen tenambergen@sankt-ansverus.de. Sie erhalten dann den Teilnahmelink und weitere Informationen.


Kunst gegen den Krieg

Gemeinsame Hilfsaktion von deutschen und ukrainischen Kindern und Jugendlichen in Trittau

Der Start ins Wochenende gestaltete sich an diesem Freitag (6. Mai 2022) für 16 deutsche und ukrainische Kinder und Jugendliche turbulent: Mit fliegenden Fahnen eilten sie nach Schulschluss nach St. Marien in Trittau, um dort an einem Kunstprojekt unter Leitung von Katrin Balters teilzunehmen. Der Erlös aus dem Verkauf der Kunstwerke kommt Kindern in der Ukraine zugute, die besonders unter dem Krieg leiden.

Zu der Gruppe gehörten unter anderem Trittauer Sternsinger, ukrainische Geflüchtete und weitere Schüler/innen. An nur einem Nachmittag schufen sie schöne und berührende Kunstwerke. Es gab Tische für unterschiedliche Projekte, an denen sich rasch Gleichgesinnte fanden: Die einen gestalteten Muster mit einem Hammer, andere trugen geduldig Farbschicht für Farbschicht auf, wieder andere kreierten ein Bild mit Botschaft. Dabei herrschte ein munteres Sprachengewirr: Deutsch, Ukrainisch und Englisch als „Kompromisssprache“.

Die Ergebnisse der Aktion werden am Sonntag, den 8. Mai nach dem Gottesdienst (Beginn um 9:15 Uhr) in der Trittauer St. Marien-Kirche verkauft. Alle Spenden fließen an das Caritas-Zentrum in Drohobych im Westen der Ukraine. Dort werden ukrainische Kinder psychosozial betreut, viele von ihnen sind Geflüchtete aus anderen Regionen des Landes. Kommen Sie gern vorbei und unterstützen Sie die Aktion durch den Kauf eines Kunstwerkes!


Buchtipp Mai 2022

„Nachtfeuer“ von Eric-Emmanuel Schmitt
von Gemeindereferentin Monika Tenambergen

Vielleicht haben Sie schon das eine oder andere Buch des Autors Eric-Emmanuel Schmitt gelesen. Die Weltreligionen nehmen einen wichtigen Platz in seinem Werk ein: In „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ befasst er sich mit dem Islam, in „Das Kind von Noah“ mit dem Judentum, in „Oskar und die Dame in Rosa“ sowie „Das Evangelium nach Pilatus“ mit dem Christentum und in „Milarepa“ mit dem tibetischen Buddhismus.

In seinem ersten autobiographischen Roman „Nachtfeuer“ erfahren wir den Grund für seine Auseinandersetzung mit den Religionen. Eric-Emmanuel Schmitt erzählt, wie er als junger Student eine Nacht in größter Gefahr in der Wüste Algeriens verbrachte und nicht wusste, ob er überleben wird. Grund seiner Reise in die Sahara war die Begleitung des französischen Regisseurs Gérard, der einen Film über das Leben von Charles de Foucauld drehen wollte. Der Mystiker und Eremit zog Anfang des 20. Jahrhunderts nach Tamanrasset, errichtete auf dem Assekrem-Gipfel eine Einsiedelei und fühlte sich den Tuareg eng verbunden. Für den jungen Philosophiestudenten Eric-Emmanuel Schmitt war Foucauld ein großes geistliches Vorbild, weshalb er nicht lange zögerte, als Gérard ihn bat, ihn auf seiner Reise zu begleiten.

Sie schlossen sich einer Reisegruppe an, die von einem Touareg in einer Karawane durch die Sahara geführt wurde. Die Interessen der übrigen Mitreisenden waren einerseits wissenschaftlicher Natur, andererseits philosophischer und religiöser Art. In vielen Gesprächen unterwegs geht es immer wieder um die Frage nach der Existenz Gottes. Eric-Emmanuel Schmitt bezeichnet sich zu diesem Zeitpunkt als Agnostiker. Als er bei einer Bergbesteigung seine Gruppe verliert, verbringt er die ganze Nacht ohne Essen und Trinken, ohne wärmende Kleidung, ohne Licht allein und schutzlos in Todesgefahr. Aber nicht Angst, sondern ein anderes, ein erhabenes Gefühl breitet sich in dem jungen Mann aus: Eric-Emmanuel Schmitt erfährt in dieser Nacht das Ausmaß der Schöpfung und damit seiner Existenz. Dieses mystische Erlebnis beeinflusst seither sein Schreiben und Denken. Er bezeichnet diese Nacht als die schönste seines Lebens, die Nacht, in der ihm Gott erschienen ist.

Eric-Emmanuel Schmitt
„Nachtfeuer“
S. Fischer 2017
ISBN 978-3-10-397298-6
Gebundenes Buch 20,00 € | Kindle 9,99 €


Kita St. Vicelin sucht Erzieher oder Sozialpädagogischen Assistenten

Die Kita St. Vicelin unserer Pfarrei in Bad Oldesloe sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Erzieher (m/w/d) oder einen Sozialpädagogischen Assistenten (m/w/d). Die Stellenausschreibung finden Sie hier. Bitte geben Sie die Ausschreibung auch gerne an Interessierte weiter!


Verstorben und geborgen in Gottes Liebe

Aus der Gemeinde St. Marien Ahrensburg
Irene Liß     † 12.04.2022

Aus der Gemeinde St. Michael Bargteheide
Erna Santore     † 30.04.2022

Aus der Gemeinde Heilig Kreuz Mölln
Benno Schicksnus     † 28.04.2022

Wir vertrauen darauf, dass alle Verstorbenen in Gottes Liebe geborgen sind – und laden Sie ein, für die trauernden Angehörigen zu beten.


Hoffnungsbild

„Wie zahlreich sind deine Werke, HERR,
sie alle hast du mit Weisheit gemacht,
die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.“
Ps 104,24

Buschwindröschen im Wald bei Fredeburg. Foto: Monika Tenambergen

Haben auch Sie ein Hoffnungsbild (möglichst im Querformat), das Sie uns zur Veröffentlichung schicken möchten? Wir freuen uns über Ihre Zusendung an news@sankt-ansverus.de. Danke!