Ansverus-News 2022-4

Predigt zum Sonntag

Die Predigt in dieser Ausgabe der Ansverus-News stammt von Diakon Tobias Riedel. Sie schlägt einen Bogen von den Lesungstexten des Sonntags zur aktuellen Debatte rund um die Initiative #OutInChurch. Lesen Sie hier! Wenn Sie mögen, können Sie Diakon Riedel per E-Mail an diakonriedel@sankt-ansverus.de eine Rückmeldung geben.


Hausandacht für Familien mit Kindern

Die Hausandacht zum Sonntag hat Gemeindereferentin Cosima Eickmeier erstellt. Sie können die Vorlage hier herunterladen. Viel Freude bei der Feier des Hausgottesdienstes!


Die Sternsinger waren unterwegs!

In allen Gemeinden unserer Pfarrei waren auch in diesem Jahr die Sternsinger unterwegs, um Gottes Segen zu den Menschen zu bringen und Kindern in Not zu helfen. Unter erschwerten Bedingungen aufgrund der Corona-Pandemie gaben die Kinder, ihre Begleiter/innen und die Organisatorinnen ihr Bestes. Hausbesuche, Singen auf dem Wochenmarkt, Besuche bei den evangelischen Nachbargemeinden und beim Landtagspräsidenten in Kiel, „Segen to Go“ und „Segen per Post“: Auf vielfältigen Wegen verbreitete sich der Segen Gottes in unserer Pfarrei und weit darüber hinaus. Gesammelt wurden dabei 19.790,13 Euro (Stand 27.01.2022). Noch bis zum 2. Februar kann gespendet werden. Herzlichen Dank an alle, die die Sternsingeraktion mit ihrem Engagement oder ihrer Spende unterstützt haben! Einige Foto-Impressionen finden Sie unten.

Diese Diashow benötigt JavaScript.


Pfarrpastoralrat hat sich konstituiert

Am Mittwoch, den 27. Januar 2022 hat sich der Pfarrpastoralrat (PPR) unserer Pfarrei im Rahmen einer Videokonferenz neu konstituiert. Eine Liste aller Mitglieder samt Kontaktdaten finden Sie hier.

Der PPR tagt i.d.R. zwei- bis viermal jährlich. Die Sitzungsprotokolle werden anschließend in den Ansverus-News und hier veröffentlicht. Die Sitzungen sind öffentlich. Wenn Sie daran teilnehmen möchten, wenden Sie sich bitte an den PPR-Vorstand. Herzlich willkommen!

Der neue Pfarrpastoralrat bei seiner konstituierenden Sitzung.

Zur Initiative #OutInChurch

Am Montag (24.01.2022) haben sich im Rahmen der Initiative #OutInChurch 125 Mitarbeiter*innen der katholischen Kirche als queer geoutet. Am Abend des gleichen Tages wurde im ARD-Fernsehen die Dokumentation „Wie Gott uns schuf“ ausgestrahlt: Priester und Gemeindereferenten*innen, Ordensleute und Kirchenmusiker*innen, Verwaltungsmitarbeiter*innen und Ehrenamtliche bekennen sich darin gemeinsam zu ihrer sexuellen Orientierung. Sie erzählen von den Erfahrungen, die sie in und mit der Kirche machen mussten und formulieren Forderungen bezüglich einer Veränderung der kirchlichen Lehre.

Sowohl das Pastoralteam als auch der Pfarrpastoralrat haben sich am Dienstag bzw. Mittwoch kurzfristig mit dieser Thematik beschäftigt. Dabei war weitgehend (= 20 abgegebene Stimmen, davon 18x Zustimmung, 1x Ablehnung, 1x Enthaltung) Konsens:

Wir wünschen uns um Jesu willen eine Kirche, die offen ist für alle Menschen. Wir wünschen uns um Jesu willen eine Kirche, in der sich jeder Mensch angstfrei zu seiner ganzen Personalität – einschließlich seiner sexuellen Orientierung – bekennen kann. Und wir wünschen uns um Jesu Willen eine Kirche, die bereit ist, dazuzulernen, Fehlentwicklungen zu korrigieren und Schuld einzugestehen. An einer solchen Kirche wollen wir als getaufte und gefirmte Christ*innen gerne weiter mit bauen.

Eine vertiefte Diskussion war noch nicht möglich, soll aber sowohl im Pastoralteam und PPR als auch in der Pfarreiöffentlichkeit folgen. Bis dahin empfehlen wir Ihnen, sich gut zu informieren: Die Dokumentation „Wie Gott uns schuf“ ist in der ARD-Mediathek nach wie vor verfügbar, weitere Informationen zur Initiative #OutInChurch finden Sie hier.

Auch Erzbischof Stefan Heße hat sich bereits am Montag zur Initiative #OutInChurch wie folgt geäußert:

„Ich habe Respekt vor den Menschen, die sich in dieser Aktion zu ihrer sexuellen Orientierung bekennen. Eine Kirche, in der man sich wegen seiner sexuellen Orientierung verstecken muss, kann nach meinem Dafürhalten nicht im Sinne Jesu sein. Wir sind stets zur Authentizität und Transparenz aufgerufen vor Gott und selbstverständlich auch voreinander! Davor darf und soll es keine Furcht geben.

Ich bin gerne zum Dialog bereit und biete den Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern aus dem Erzbistum Hamburg als erstes ein Gespräch an.

Dieses Thema wird auch beim Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland behandelt. Hier beteilige ich mich an der Diskussion. Sie sollte zu einer Weiterentwicklung der kirchlichen Sexualmoral und auch des kirchlichen Arbeitsrechts führen.“

Bildquelle: Erzbistum Hamburg | Abteilung Medien

Erzbischof Heße führt neuen Generalvikar online ein

Sascha-Philipp Geißler folgt auf Ansgar Thim

In einer Online-Veranstaltung am Mittwoch, den 2. Februar führt Erzbischof Stefan Heße den Pallottinerpater Sascha-Philipp Geißler in sein Amt als Generalvikar des Erzbistums Hamburg ein. Die Veranstaltung wird um 11:00 Uhr auf der Homepage des Erzbistums Hamburg übertragen. Geißler wird Nachfolger von Ansgar Thim, der seit 2013 Generalvikar des Erzbistums Hamburg war. Er wird in dieser Veranstaltung verabschiedet. Seien Sie live dabei!

P. Sascha-Philipp Geißler. Foto: Marco Heinen / Erzbistum Hamburg

Sascha-Philipp Geißler wurde 1976 in Siegen geboren. Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann und dem Abitur trat er 1998 in den Pallottinerorden ein. Er studierte Philosophie und Theologie und wurde 2006 von Bischof Franz Kamphaus zum Priester geweiht. Danach arbeitete er zunächst als Seelsorger in Olpe/Sauerland und Limburg. In dieser Zeit absolvierte er eine journalistische Fortbildung und begann seine Mitarbeit in der Redaktion der Pallottiner-Zeitschrift „das zeichen“. Von 2011 bis 2020 war er Wallfahrtsdirektor im bayrischen Friedberg, ab 2016 Prodekan und zeitweise Mitglied der Provinzleitung seines Ordens. Seit 2020 leitete er die Pfarrei Seliger Johannes Prassek in Hamburg.


Verstorben und geborgen in Gottes Liebe

Aus der Gemeinde St. Marien Trittau:
Otto Ogrisek     † 18.01.2022

Wir vertrauen darauf, dass alle Verstorbenen in Gottes Liebe geborgen sind – und laden Sie ein, für die trauernden Angehörigen zu beten.


Hoffnungsbild

Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.

Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte; wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts.

Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte und wenn ich meinen Leib opferte, um mich zu rühmen, hätte aber die Liebe nicht, nützte es mir nichts.

1 Kor 13,1-3

Das heutige Hoffnungsbild zeigt eine Kunstinstallation der Domäne Fredeburg, die in den Weihnachtstagen 2021 am Ortseingang von Ratzeburg zu sehen war. Foto: Monika Tenambergen

Haben auch Sie ein Hoffnungsbild (möglichst im Querformat), das Sie uns zur Veröffentlichung schicken möchten? Wir freuen uns über Ihre Zusendung an news@sankt-ansverus.de. Danke!